SOTO Athlete Robert Jasper

Mit seinen spektakulären Solobegehungen der drei größten Nordwände der Alpen (Eiger, Matterhorn und Grandes-Jorasses) in Rekordzeit machte der gebürtige Schwarzwälder 1991 erstmals von sich hören. Zu klettern begann Jasper aber schon viel früher – und zwar als Kind im heimischen Schlüchtal und im nahegelegenen Basler Jura.

Heute zählt Robert Jasper zu den führenden Extrembergsteigern weltweit. Vor allem im extremen Alpin-Bereich und im Eis und Mixedgelände setzt er neue, internationale Maßstäbe. Seine besondere Leidenschaft gilt dabei dem Soloklettern – sein Weg, sich selbst kennenzulernen sowie die Schönheit der Bergwelt zu entdecken. Kaum 20 Jahre alt, hatte Jasper bereits mehr als 100 der schwierigsten Routen in den Nordwänden der Alpen solo durchstiegen, einige davon als Erstbegehungen.

Heute führen ihn seine Expeditionen in die entlegensten Gebirge der Welt, ins Everestgebiet im Himalaya und nach Patagonien. Hier gelang die schnellste Besteigung des bekannten Berges Cerro Torre. In Alaska kletterte er zweimal auf verschiedenen Routen innerhalb von nur vier Tagen auf den Denali (Mt. Mc Kinley).

Die berühmte Kulisse der Eiger Nordwand war Drehort der IMAX-Filmproduktion „The Alps“, bei der Robert Jasper als einer der Hauptdarsteller mitwirkte. Die Film Premiere war im Frühjahr 2007. Robert Jasper ist staatl. geprüfter. Berg- u. Skiführer, Bergführerausbilder und Sportlehrer. Er ist mit der Extrembergsteigerin Daniela Jasper verheiratet und hat zwei Kinder.

Bergsteigerische Highlights:

  • Spektakuläre Solobegehungen der drei größten Nordwände der Alpen: Eiger Nordwand, Matterhorn Nordwand und Grandes-Jorasses (1991)
  • Eigernordwand 20 Routen, darunter die ersten freien Begehungen der Japaner, Harlin und Piola Ghilini Direttissima im 9 und 10 Grad. Erstbegehung der Route Odyssee 10- (8a+)
  • Mit 16,5 Stunden weltweit schnellste Besteigung der „Maestri-Route“ im Alpin-Stil (Cerro Torre, Patagonien)
  • Am Cerro Murallón (Patagonien) eröffnete er 2005 zusammen mit Stefan Glowacz am Nordpfeiler die Route Gone by the Wind (IX+, A2, M5), was den beiden eine Nominierung für den Piolet d’Or einbrachte.
  • Grönland Solo Expedition 2018: 30 Tage allein in der Wildnis, Seekajak und kletternd. Mollarspire Solo- erstbegehung Stonecircle 9, (7c)
  • Zahlreiche Neutouren im Eis/ Mixed-Bereich: Flying Circus M10 1998 (1.rope-solo 2018) und Ritter der Kokosnuss M12 trade, Ironman M14+ (2012) und im Eis: z.B. Betablock Super WI7, Reise integral WI7 in den schwierigsten Graden innerhalb Europas, der USA und Kanada.